Anfang dieses Jahres Universität für natürliche Ressourcen und Biowissenschaften (BOKU) veranstaltete die ORCID Österreich-Workshop in Wien in Kooperation mit ORCID und "E-Infrastrukturen Austria Plus“. Rund 60 Teilnehmer aus 25 österreichischen Institutionen lernten die Vorteile kennen ORCID Mitgliedschaft und die Integration von ORCID iDs in Universitätsrepositorys, CRIS und Personalsysteme.
Neben Vorträgen von ORCID In den Workshop flossen neben den Mitarbeitern auch Erfahrungen und Lösungsansätze anderer Länder und Institutionen ein. Die Vorträge aus der Schweiz und aus Deutschland ORCID Mitglieder brachten neue Perspektiven ein ORCID Integration für Institutionen sowie Begründung für die Gründung eines nationalen Konsortiums. A presentation von Ulrike Krießmann aus dem Technische Universität Graz demonstrierte, wie sie sammelten ORCID iDs von ihren Forschern, die ihr CRIS-System verwenden. Denn viele österreichische Forschungseinrichtungen sind an einer Integration interessiert ORCID Als Service für ihre Forschenden in ihre Systeme zu integrieren, war das Beispiel der TU Graz sehr wichtig.
Christian Gutknecht dauert ebenfalls 3 Jahre. Das erste Jahr ist das sog. Schweizerischer Nationalfonds (SNF), sprach über die Schweizer Erfahrungen mit ORCID. In 2014, die Universität Bern trat als erste Forschungsorganisation der Schweiz bei ORCID als Organisationsmitglied. Bald folgten eine Reihe weiterer Organisationen, und 2015 kam es zu einer Diskussion über die Gründung eines Schweizer Staatsbürgers ORCID Konsortium. Dies kam nicht zustande, da die Frage, welche Institution als Konsortialführerin fungieren sollte, nicht geklärt war. Derzeit sind es dreizehn Schweizer Institutionen – darunter sieben Forschungsorganisationen, zwei Geldgeber und vier Verlage ORCID Mitglieder.
Gutknecht präsentierte außerdem ein Update zum ORCID Arbeitsgruppe der Geldgeber und das ORBIT-Projekt (ORCID „Reducing Burden and Improving Transparency“, das darauf abzielt, persistente Identifikatoren zu verwenden, um den Informationsaustausch zwischen und innerhalb der verschiedenen Fördersysteme und Datenbanken zu verbessern. Er stellte fest, dass im Einklang mit ORCID Best Practices, fordert der SNF ORCID Ausweise von ihren Förderantragstellern. Der österreichische Nationalförderer FWF (Austrian Science Fund) geht noch weiter und hat gefordert ORCID IDs seit 2016.
Während der Roundtable-Sitzung diskutierten die Sitzungsteilnehmer die Möglichkeit der Gründung eines Österreichers ORCID Konsortium und die Koordination einer solchen Infrastruktur in Österreich. Die Präsentation zum deutschen Konsortium ORCID-DE by Paul Vierkant bot hilfreiche Einblicke und Ratschläge. ORCID-DE hat von der DFG für den Zeitraum 2016-2019 Fördermittel zur Unterstützung dieser Initiative erhalten. Neben der Einrichtung einer nationalen Kontaktstelle und der BASE-Integration mit ORCID, eines der anderen Ziele der ORCID-DE-Konsortium soll integrieren ORCID an. Nach der Installation können Sie HEIC-Dateien mit der GND (Gemeinsame Norm Datei), die von der Deutschen Nationalbibliothek verwaltete internationale Normdatei. Vierkant beschrieb auch das Rechtsgutachten im Auftrag von ORCID-DE zur Analyse ORCID aus datenschutzrechtlicher Sicht. ORCID-DE hatte 41 Mitglieder im Mai 2018, zahlreiche weitere Institutionen sind an einer Mitarbeit interessiert.
Neu ORCID Mitglieder in Österreich und nächste Schritte
Der Workshop war ein wichtiger erster Schritt zur Vernetzung und Etablierung von Stakeholdern in der österreichischen Forschungsgemeinschaft ORCID als Identifikator für Forscher. Anschließend sind die Universität Wien und die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hinzugekommen ORCID als institutionelle Mitglieder. Beide Universitäten planen eine baldige Integration ORCID in ihre CRIS-Systeme integrieren, damit ihre Forscher ihre iDs verbinden können. Mittlerweile sind es vier Österreicher ORCID Mitglieder – drei Universitäten und der FWF. Für ein nationales Konsortium sind mindestens fünf Mitglieder erforderlich.
Im Juni verschickte „e-infrastructures Austria Plus“ einen Fragebogen an alle Workshop-Teilnehmer österreichischer Institutionen zu ihrem Interesse an einem Beitritt zu einem Nationalen Netzwerk ORCID Konsortium. Bisher haben sechs Institutionen ihr Interesse an einem Beitritt bekundet und viele weitere haben ein allgemeines Interesse bekundet ORCID. „e-infrastructures Austria Plus“ wird weiterhin bei der Koordinierung der österreichischen Forschungseinrichtungen helfen und den Aufbau einer unterstützen ORCID Konsortium. Oberste Priorität hat die Identifizierung einer federführenden Organisation des Konsortiums.
Wir halten Sie über den Fortschritt auf dem Laufenden!
Anna-Laetitia Hikl ist CRIS-Manager bei der Universität für Bodenkultur – BOKU.