Als Vorsitzender des Nominierungsausschusses freue ich mich, die Liste bekannt zu geben ORCIDVorstandswahl 2026. Als gemeinschaftlich aufgebaute Organisation ORCID wird von einem Vorstand geleitet, der seine Mitglieder und breitere Interessengruppen der Gemeinschaft repräsentiert. Der ORCID Der Vorstand erfüllt eine wichtige Rolle in der Governance der Organisation, indem er strategische Führung und Aufsicht für die erfolgreiche Umsetzung bietet ORCIDDie Mission. Unsere Vorstandsmitglieder werden nach einem gestaffelten Zeitplan für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Daher führen wir jedes Jahr Wahlen durch, um neue Vorstandsmitglieder zu ernennen. Weitere Informationen finden Sie im ORCID Vorstandscharta.
Der Nominierungsausschuss erhielt 14 gültige Nominierungen für die Sitze der Vorstandsmitglieder und 22 gültige Nominierungen für den Sitz des Forschungsdirektors. Der Nominierungsausschuss prüfte jede Nominierung sorgfältig und bemühte sich, eine Kandidatenliste zusammenzustellen, die für die nötige regionale Ausgewogenheit im Vorstand sorgt und wichtige sektorale Lücken füllt, wenn Vorstandsmitglieder ausscheiden.
Die Kandidaten für die Kandidatenliste verfügen über Erfahrung in zwei oder mehr der Bereiche, die der Vorstand als oberste Prioritäten für den diesjährigen Nominierungszyklus identifiziert hat:
- Haben Sie eine Erfolgsbilanz bei der Interessenvertretung im Namen von ORCID innerhalb ihrer Region und Gemeinde
- Sind gut informiert über ORCID und/oder andere wissenschaftliche Infrastrukturdienste
- Vertreten Sie eine der folgenden Interessengruppen: Geldgeber, Regierung oder politische Entscheidungsträger
- Verfügen über Finanzexpertise
- Sie verfügen über Erfahrung in der Organisationsführung
Ich möchte allen Nominierten dieses Jahr dafür danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, sich für den Vorstand zu bewerben. Für diejenigen, die es dieses Jahr nicht auf die Kandidatenliste geschafft haben, gibt es mehrere andere Möglichkeiten, sich zu beteiligen. ORCID's Governance, wie z. B. die Mitgliedschaft in Ausschüssen.
Ich möchte auch den Mitgliedern des Ausschusses für ihre harte Arbeit und Rücksichtnahme während des gesamten Prozesses danken: Vorstandsmitglied Soledad Bravo (Cincel, Chile), externes Mitglied Paul Gemmill (Research on Research Institute, UK), Vorstandsmitglied
Lasith Gunawardena (Universität Sri Jayewardenepura, Sri Lanka), Vorstandsmitglied
Kalynn Kennon (Universität Oxford, Großbritannien) und externes Mitglied Karin Wulf (Brown University, USA),
Der Nominierungsausschuss empfiehlt die folgenden Kandidaten zur Wahl in den ORCID Vorstand für die dreijährige Amtszeit gemäß Satzung.
2026 Schiefer
Nicolas Fressengeas, Professor, Université de Lorraine (Zweite Amtszeit, Mitgliedsdirektor, Frankreich)
Nicolas Fressengeas promovierte 1997 in Physik, erhielt 2001 die Befugnis, Doktoranden zu betreuen, und wurde 2004 ordentlicher Professor an der Universität Metz, die 2012 in die Universität Lothringen überging. Seine Forschungsinteressen erstreckten sich von der nichtlinearen Optik auf optische Materialien und umfassten sowohl experimentelle als auch theoretische Arbeiten, wobei in den letzten zehn Jahren der Schwerpunkt auf Simulation und Optimierung lag. Er lehrt Physik, Digitalphysik, Informatik, Hochschuldidaktik und Open Science.
2017 schuf er an seiner Universität den Masterstudiengang Angewandte Physik und übernahm die Leitung seines Labors. 2019 wurde er zum Open-Science-Beauftragten seiner Universität ernannt und war damit für die Redaktions-, Publikations- und Datenpolitik verantwortlich. Aus dieser Position entwickelte sich 2022 die Vizepräsidentschaft seiner Universität, zuständig für die Digital-, Daten- und Open-Science-Politik. Gleichzeitig wurde er zum Open-Science-Beauftragten für internationale Angelegenheiten im französischen Ministerium für Hochschulbildung und Forschung ernannt.
Devika Madalli, Direktor, Informations- und Bibliotheksnetzwerkzentrum (Mitgliedsdirektor, Indien)
Prof. Devika Madalli ist Direktorin von INFLIBNET, UGC-IUC, Gandhinagar. Zuvor war Dr. Madalli Professorin am Documentation Research and Training Centre des Indian Statistical Institute und außerordentliche Professorin am DISI der Universität Trient, Italien. Dr. Madalli verfügt über umfangreiche Erfahrung in Lehre, Forschung und Kapazitätsaufbau. Ihr Interesse gilt den Bereichen OERs und Bildungsressourcen-Repositorien, Open Data Repositorien und Datenmanagement, Wissensorganisation und der Anwendung von Facettierung in Informationssystemen, Informationsinfrastrukturen, digitalen Bibliotheken, semantischen Webtechnologien, facettierten Ontologien, Agrisemantik und mehrsprachigen Informationsdiensten.
Prof. Madalli war Mitglied der Karnataka Evaluation Authority (KEA) und ist Mitglied des Karnataka State Higher Education Council. Dr. Madalli war Mitglied des Technical Advisory Board der Research Data Alliance (RDA). Sie ist außerdem Co-Vorsitzende der RDA-Interessengruppen für Forschungsevaluation, Global Research Commons und der RDA-SDG-Gruppe. Sie ist Mitglied des Verwaltungsrats von DRYAD. Dr. Madalli war als Expertin/Beraterin für UNESCO, UNFAO, OECD, Commonwealth of Learning und die Europäische Kommission tätig und bereiste im Rahmen ihrer beruflichen Aufgaben rund 50 Länder. Sie wurde mit Fulbright- und Erasmus-Mundus-Stipendien ausgezeichnet.
Prof. Madalli ist Mitglied des Beirats der Universal Decimal Classification. Sie ist Vorsitzende der OpenAccessIndia Working Group. Sie war Mitglied des Beirats und der wissenschaftlichen Ausschüsse mehrerer internationaler Konferenzen wie SWIB, ICADL, MTSR, SCIDATACON, LODLAM und ICSD. Sie ist Mitglied der Redaktionsausschüsse renommierter Zeitschriften wie Knowledge Organization (ISKO), DSJ, Library Hi-Tech und vielen anderen und hat zahlreiche Veröffentlichungen verfasst.
Heath Marks, CEO, Australian Access Federation (Zweite Amtszeit, Mitgliedsdirektor, Australien)
Heath Marks wurde im Juli 2009 vom Council of Australian University Directors of Information Technology (CAUDIT) zum Leiter eines Teams ernannt, das den nachhaltigen Betrieb der australischen Trust- und Identitätsdienste für Forschung und Bildung der Australian Access Federation Ltd (AAF) sicherstellen soll. Dazu gehören das nationale Trust-Authentifizierungsframework, die Plattform zur Studentenverifizierung und die Open Researcher and Contributor ID (ORCID) Konsortialführer für Australien.
Heath ist ein IT-Experte mit umfassender Managementerfahrung in der erfolgreichen Bereitstellung transformativer Informationstechnologie im Hochschul- und Forschungssektor. In den letzten 16 Jahren hat Heath die AAF erfolgreich von einem Technologie-Startup zu einem führenden Unternehmen in seinem Bereich entwickelt, das im Rahmen der National Collaborative Research Infrastructure Strategy (NCRIS) und Roadmap der australischen Regierung als Kompetenz anerkannt wird. Heath engagiert sich in zahlreichen nationalen und internationalen Ausschüssen und Arbeitsgruppen zu den Themen Vertrauen, Identität, Cybersicherheit und Unternehmensstrategie. Von 2023 bis 25 war Heath Vorstandsmitglied bei ORCID Inc. Er verfügt über Abschlüsse in Informationstechnologie (BInfTech) und Management (MBA, MTechMgt). Er verfügt über Abschlüsse in Corporate Governance und ist Absolvent des Australian Institute of Company Directors (GAICD) und Company Secretary von AAF Ltd.
Steve Pinchotti, CEO, Altum (Zweite Amtszeit, Mitgliedsdirektor, USA)
Steve Pinchotti ist CEO von Altum. Er ist für die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Überwachung aller Aspekte der Organisation verantwortlich.
Die zentrale Softwareplattform von Altum, ProposalCentral, verbindet über 300 Kunden mit über 40,000 Institutionen und über 1,000,000 Forschern. ProposalCentral war die erste ORCID zertifizierter Dienstleister in der Zuschussverwaltungs-Community.
Mit über dreißig Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung und -implementierung bei Organisationen auf der ganzen Welt ist es seine Leidenschaft, den Kunden von Altum innovative Lösungen zu liefern.
Steves unternehmerische und philanthropische Interessen führten dazu, dass er Eigentümer von drei erfolgreichen Unternehmen war und maßgeblich zum Aufbau der lokalen gemeinnützigen Organisation Helping Hungry Kids (HHK) beitrug. Steve ist Mitglied des RAiD-Pilotprojekts und trägt dazu bei, die Richtung für die Verwendung dieser relativ neuen persistenten Identifikatoren im Ökosystem der Forschungsförderung festzulegen.
Steve hat einen Bachelor-Abschluss in Informatik vom Westminster College, ist Absolvent des in Washington D.C. ansässigen MindShare CEO Network im Jahr 2014 und war Mitglied des ORCID Vorstand seit 2022.
Carly Robinson, Senior Policy Fellow, SPARC (Mitgliedsdirektor, USA)
Carly Robinson ist Senior Policy Fellow bei SPARC. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung von Richtlinien im Zusammenhang mit persistenten Identifikatoren und Metadatenstandards und der breiteren Beteiligung an der Politikarbeit im Bereich offene Forschung. SPARC ist eine gemeinnützige Interessenvertretung, die offene Systeme für die Forschung unterstützt und Mitglieder aus rund 250 Bibliotheken und akademischen Organisationen in ganz Nordamerika hat.
Carly engagiert sich seit zehn Jahren aktiv in PID-Organisationen, darunter ORCID (als Vorstandsmitglied tätig, Entwicklung und Leitung eines Konsortiums), DataCite (als ehemaliges Vorstandsmitglied tätig, Entwicklung und Leitung eines Konsortiums, Mitglied der Community Engagement Steering Group und Co-Vorsitzender der Americas Expert Group), Crossref (Mitglied der Funder Advisory Group) und ROR (Mitglied des Curation Advisory Board).
Vor ihrer Tätigkeit bei SPARC war Carly stellvertretende Direktorin des Office of Scientific and Technical Information (OSTI) des Energieministeriums (DOE) und leitete dort das Office of Information Products and Services. Ihr Büro konzentrierte sich auf die Verbreitung von DOE-finanzierter Forschung und Entwicklung, persistente Identifikationsdienste, die Qualität und Kuratierung von Sammlungsmetadaten, Kommunikation, das Management behördenübergreifender und internationaler Produkte sowie die Entwicklung und Umsetzung von Richtlinien.
Carly war außerdem Fellow für Wissenschafts- und Technologiepolitik der American Association for the Advancement of Science (AAAS) im US-Senat und im DOE Office of Science. Sie hat einen Ph.D. und einen MS
Mercury Shitindo, Geschäftsführer, Africa Bioethics Network (Forscher-Direktor, Kenia)
Mercury Shitindo ist Bioethikerin, Beraterin für Forschungsethik und Expertin für globale Gesundheitspolitik. Sie engagiert sich für den Aufbau gerechter und inklusiver Forschungsökosysteme. Sie ist Geschäftsführerin des Africa Bioethics Network (ABN), einer panafrikanischen Plattform zur Förderung ethischer Kompetenzen, politischer Beteiligung und Forschungsgerechtigkeit in 42 Ländern.
Sie ist eine anerkannte Expertin für Forschungsführung und ethische Richtliniengestaltung und war als Ethikexpertin für die Europäische Kommission, als Beraterin des Ethikausschusses des WHO-Hauptquartiers und als technische Expertin für den Vaccine Confidence Fund II im Rahmen der Initiative Advancing Health Online (AHO) tätig. Darüber hinaus leistet sie strategische Beratung als Co-Vorsitzende der PHA4GE AI Working Group und als Mitglied des GA4GH Regulatory and Ethics Work Stream und trägt zu globalen Rahmenbedingungen für verantwortungsvolle Genomik und Datenaustausch bei.
Mercury hat regionale Programme zur Stärkung einer verantwortungsvollen Forschungsinfrastruktur vorangetrieben. Sie leitete die ORCID Bioethics Community of Practice in Subsahara-Afrika und verfasste die 2024 ORCID Landscape Analysis in Bioethics, ein grundlegender Bericht, der über die Indexierungspraktiken von Zeitschriften, die Annahme von Ethikkommissionen ORCIDund globale politische Diskussionen, die weiterhin strategische Empfehlungen für ORCIDEngagement in Afrika und darüber hinaus.
Ihre Forschungsleitung umfasst länderübergreifende Projekte, die von der WHO, dem Wellcome Trust und der British Academy finanziert werden und sich mit Klima- und Gesundheitsethik, KI im Gesundheitswesen, Reproduktionstechnologien und der Governance der Forschung zur psychischen Gesundheit von Kindern befassen. Als Gründungs-Co-Chefredakteurin des African Journal of Bioethics fördert sie das gleichberechtigte Open-Access-Publizieren und hat wichtige Schulungsprogramme mitentwickelt – darunter den Kurs „Contemporary Bioethics in African Contexts“, das Programm „Research Ethics Committee Administrators“ (RECA) und die Initiative „Peer Reviewer for Equity“.
Derzeit ist sie Mitglied des Program Quality Committee der Global Health Partnerships (ehemals THET) und erste Vorsitzende des Global South Committee for Open Science von eLife. Ihre Arbeit ist stark geprägt von der Ubuntu-Ethik, dekolonialen Prinzipien und der Überzeugung, dass Forschungsinfrastruktur transparent, inklusiv und an den lokalen Gegebenheiten verankert sein muss.
Als Crossref-Botschafter und Mitwirkender an Open-Science-Initiativen setzt sich Mercury für Interoperabilität, Auffindbarkeit und die gerechte Verwendung dauerhafter Kennungen als wesentliche Instrumente zur Demokratisierung der globalen Forschung ein.
Abstimmungsverfahren für ORCID Vorstandswahlen
Alle ORCID Mitglieder, die am 21. September in gutem Ansehen standen, sind wahlberechtigt. Die Online-Abstimmung ist vom 3. bis 20. November möglich. Ausführliche Anweisungen werden bis zum 24. Oktober an die offiziellen Ansprechpartner der Mitgliedsorganisationen gesendet. Mitglieder haben außerdem die Möglichkeit, innerhalb von 30 Tagen nach Bekanntgabe der Kandidatenliste (bis zum 31. Oktober) Kandidaten für den Vorstand vorzuschlagen. Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Satzung. Abschnitt III, Artikel 2.